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[veranstaltungstipp] Buchvorstellung & Vortrag: Der Fall Griechenland

Griechenlands Krise“ war neulich der Aufreger in den Medien. Verelendete Griechen in Nahaufnahme, griechische Staatsschulden in großen Zahlen, besorgte Berichte aus den Börsensälen, Krisensitzungen von EuroStaatschefs im Liveticker, ein großer Topf voll Sorgen. Wer sich da mit welcher Krise herumschlägt, war eher unwichtig. Ausgiebig wurden Schuldige für die angeprangerten Zustände präsentiert: Faule Griechen, gierige Banken, verkorkste Politik. Die Botschaft: Die zuständigen Politiker müssen durchgreifen! Und als sie gehandelt hatten, legte sich die Aufregung auch. An solcher besorgter Anteilnahme beteiligt sich das Buch nicht. Es erklärt die Eigenart des europäischen Geldes, der europäischen Finanzkrise, warum sie Griechenland trifft und warum für die Rettung des Euros die Griechen verelendet werden. Alle Welt weiß: Griechenland ist ein Problem. Aber was für eins? Ein humanitäres? Ein finanzwirtschaftliches? Ein ordnungspolitisches? Eines für den Euro? Für Brüssel? Für Deutschland? Für die Griechen? Was für eins ist eher egal: Alle Welt kennt, vermisst, wünscht, fordert – eine Lösung. Und alle Welt zweifelt am Erfolg des „Sanierungsprogramms“ für Athen oder ist enttäuscht bis empört über dessen „unsinnige“ und „inhumane“ Härten. Ob mehr ökonomische Unvernunft oder menschliches Versagen oder gleich beides konstatiert wird: Alle Welt wünscht bessere Lösungen und konstruktive Perspektiven für ein Gelingen „Europas“. Der Suche nach Lösungsvorschlägen verweigert sich die hier vorgestellte Aufsatzsammlung. Sie erklärt den innereuropäischen Imperialismus, der nicht nur den Griechen Probleme macht. Und warum der alles andere als Lösungsvorschläge für seine Probleme verdient.

Dienstag, 15. Dezember 2015, 19.00 Uhr Dortmund,
Reinoldinum, Schwanenwall 34
Einlass: 18.30 Uhr, Beginn pünktlich
Veranstalter: Gegenstandpunkt Verlag
Referent: J. Köper, Buchautor

Der bereits angekündigte regelmäßige Diskussionstermin des Gegenstandpunkt Verlags im Dietrich-Keuning-Haus fällt aufgrund dieser Veranstaltung aus.
Nächster Termin ist am 19. Januar 2016.

[veranstaltungstipp] Weltflüchtlingsmacht Deutschland (Teil II)

Die GEGENSTANDPUNKT-Redaktion bietet die Gelegenheit zur politischen Diskussion

Ort: Dietrich-Keuning-Haus, Raum 226, Leopoldstr. 50-58 (Hbf Nordausgang), Dortmund
Zeit: am Dienstag 17. November, 19 Uhr:

Die inneren Unkosten des ‚moralischen Imperialismus‘ der Kanzlerin und die nationalistische Ablehnung, die sie dafür kassiert

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[lesetipp] Der Fall Griechenland

Der Fall Griechenland
Am 26. Oktober 2015 erscheint:

J. Köper
U. Taraben

Der Fall Griechenland

Fünf Jahre Krise und Krisenkonkurrenz
Europa rettet sein Geld – die deutsche Führungsmacht ihr imperialistisches Europa-Projekt

130 Seiten   Format A5   10,– €
ISBN 978-3-929211-15-3
Das Buch ist auch als Ebook erhältlich.

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[veranstaltungstipp] Regelmäßige Diskussionsveranstaltung des Gegenstandpunkt Verlags

DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS!

Wegen Flüchtlingsaufnahme sind derzeit alle Veranstaltungen im Dietrich-Keuning-Haus abgesagt.

Jour Fixe – Regelmäßiger Diskussionstermin in Dortmund
Zeit: Dienstag, 15. September um 19 Uhr
Ort: Dietrich-Keuning-Haus, Raum 226, Leopoldstraße 50-58 (Hbf. Nordausgang), Dortmund

[veranstaltungstipp] Das geistige Eigentum und seine Widersprüche

Das geistige Eigentum ist eine umstrittene Sache. Auf der einen Seite mögen viele nicht einsehen, dass sie für Texte, Software, Musik oder Spielfilme zahlen sollen, können diese doch ohne großen Aufwand kopiert oder kostenlos aus dem Netz heruntergeladen werden: Bei den Produkten des Geistes werden sie kritisch gegenüber einem Eigentumsverhältnis, das der bürgerliche Staat eingerichtet hat und das sie bei handfesten leiblichen Dingen für sachgerecht halten.
Dagegen beharren auf der anderen Seite die Besitzer der Verwertungsrechte, Künstler, Programmierer usw. auf dem Recht an ihren Werken, von denen sie auch leben können müssen. Die Politik wiederum vermisst bei der „eingerissenen Download- und Kopierkultur“ den Respekt vor ihrer Gesetzgebung, mit der sie das geistige Eigentum zur Profit- und Einkommensquelle macht.

Und das nicht nur im Inneren. Gerade bei den deutschen Konkurrenten und Partnern sieht unsere Regierung die Anerkennung des deutschen Copyrights nur ungenügend verwirklicht. In ihrer Wahrnehmung grassieren im Ausland „Ideendiebstahl“ und „Produktpiraterie“, die den deutschen Multis nicht nur ihre Gewinne, sondern „unserer“ Wirtschaft überhaupt den „Vorsprung durch Technik“ klauen. In der globalen Konkurrenz ist das geistige Eigentum folglich zum politischen Kampfgegenstand geworden. Führende Wirtschaftsmächte wie Deutschland stellen sich der Herausforderung, sich um den Schutz des geistigen Eigentums auch dort zu kümmern, wo fremde Herrschaften über den Umgang mit den reklamierten Urheberrechten, Patenten und Marken entscheiden.
In zwischenstaatlichen Abkommen wie TRIPS, CETA oder ACTA ringt Deutschland um eine Welthandelsordnung, die den globalen Respekt vor dem geistigen Eigentum sicherstellt und damit den eigenen technologischen Vorsprung festschreibt.

Wie Ideen und Gedanken in unserer Gesellschaft verwendet werden, welchen Interessen sie dienen und wozu sie überhaupt in die Welt kommen, dazu haben wir ein paar Überlegungen. Diese wollen wir verallgemeinern und auch prüfen, ob es sich hierbei um sachgerechte Gedanken und Erkenntnisse zum Widerspruch des geistigen Eigentums handelt.

Diskutiert wird dies in aller Öffentlichkeit am Dienstag, den 18. August 2015 um 19 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus, Raum 226, Leopoldstr. 50-58 (Hbf Nordausgang), Dortmund.

Lesetipp GSP 2-2015. Die Artikel sind auf der Seite www.gegenstandpunkt.com tatsächlich kostenlos runterzuladen.

[veranstaltungstipp] Neues aus der europäischen Völkerfamilie: An Griechenland wird ein Exempel statuiert

Die GEGENSTANDPUNKT-Redaktion bietet Gelegenheit zur politischen Diskussion:

Neues aus der europäischen Völkerfamilie

An Griechenland
wird ein Exempel statuiert

  • Ein von der Krise und den politischen Vorgaben zur Krisenbewältigung ruiniertes Mitgliedsland verweigert die Unterwerfung unter die Sanierungsimperative aus Brüssel und Berlin und fordert ein ‚solidarisches Europa‘

  • Die maßgeblichen Hüter des Euro und seiner Stabilität erteilen Lektionen über die Unvereinbarkeit des Euro-Regimes mit den Souverä­nitätsansprüchen derer, die vom Gemeinschaftsgeld und -kredit leben

  • Der politökonomische Gehalt der deutschen Sanierungsimperative: Der Euro ist ein erfolgreiches Kommandomittel über die globalen Reichtumsquellen und damit eine echte Waffe in der Konkurrenz mit dem Dollar – oder er hat seinen Zweck verfehlt!

  • Deutschlands Kampf um seine Durchsetzung als politische
    Garantiemacht des Gemeinschaftsgelds und der unauflöslichen Einheit des europäischen Staatenclubs

Ort: Dietrich-Keuning-Haus, Raum 226, Leopoldstraße 50-58 (Hbf. Nordausgang), Dortmund
Zeit: am Dienstag, 23. Juni, 19 Uhr

Lesetipp: GEGENSTANDPUNKT 2-15 – Neues aus der europäischen Völkerfamilie: An Griechenland wird ein Exempel statuiert

 

[veranstaltungstipp] Wie die EU und Deutschland ihrem Flüchtlingsproblem Herr werden wollen – mit Recht und Gewalt!

1000 ertrunkene Flüchtlinge beweisen der EU: Ihre Abschreckungspolitik ist gescheitert!

Wie die EU und Deutschland ihrem Flüchtlingsproblem Herr werden wollen – mit Recht und Gewalt!

– Der Flüchtlingsstrom will einfach nicht abreißen und fordert weitere Opfer. So ertrinken allein im April im Mittelmeer 1000 Flüchtlinge bei dem Versuch, ihren Lebensverhältnissen zu entkommen. Öffentlichkeit und Politik zeigen sich erschüttert von dem Unglück an den Außengrenzen der EU und bekunden, „das hätte nicht passieren dürfen“. Alle, die sich zu Wort melden, wissen, dass es sich bei der Flüchtlingskatastrophe nicht um ein einmaliges Unglück handelt, sondern um einen extremen Fall dessen, was sich tagtäglich auf dem Mittelmeer zwischen Afrika und Europa ereignet. Nur die Opferzahlen variieren. Stellt sich also die Frage, was nicht hätte passieren dürfen, wenn die Politik angesichts einer beachtlichen Opferbilanz öffentlich feststellt, dass die europäische „Abschreckungspolitik“ gescheitert sei – das Massensterben oder die Durchlässigkeit der EU-Außengrenzen?

– In Ermangelung von Lebensperspektiven in ihrem Heimatländern vertrauen die Flüchtlinge geschäftstüchtigen Schleusern ihr Leben an, in der vagen Hoffnung in Europa einen Antrag auf Asyl stellen zu können. Was ist dann das Recht auf Asyl, wenn angesichts eines massenhaften Bedarfs nach seiner Inanspruchnahme, ganz selbstverständlich festgehalten wird, dass „wir“ nicht alle aufnehmen können – sich also offen dazu bekannt wird, dass es dafür nicht vorgesehen ist?
– Da sich die Wanderbewegung der Flüchtlinge nach Europa trotz aktiver Grenzsicherung auf See durch die Frontex-Operationen Triton und Poseidon nicht verhindern lässt, sieht die Politik einen doppelten Handlungsbedarf: Was verbirgt sich eigentlich hinter der deutschen Doppelstrategie „Fluchtursachen bekämpfen“ und eine neue „Willkommenskultur“ schaffen?
Über diese Fragen wollen wir diskutieren am 02.06.15, 19 Uhr.

Ort: Dietrich-Keuning-Haus, RaumRaum 226, Leopoldstr. 50-58 (Hbf Nordausgang), Dortmund