Archiv des Autors: adminDo

[öffentliche diskussion]

Das System der deutschen Sozialversicherungen:
Von den notwendigen und wenig bekömmlichen Leistungen des Sozialstaates für die abhängig Beschäftigten.

Datum: Mittwoch, 31. Juli 2024, 19.00 Uhr
Ort:  Bahnhof Langendreer Wallbaumweg 108, 44894 Bochum,  Raum 6
Veranstalter: kritik&argumente

Warum und wie mit hoheitlicher Gewalt ‚Solidarität‘ organisiert wird, wollen wir mit euch diskutieren….

[öffentliche Diskussion]

Fragen und Fortsetzung zu dem Vortrag „Die Leistungen der Wahl für die Festigkeit der demokratischen Herrschaft“.

&

„Al-Aqsa-Flut“ der Hamas, „Eiserne Schwerter“ Israels und die Gefahr eines „regionalen Flächenbrands“: Fall und Bewährungsprobe für Amerikas Supermacht

Datum: Mittwoch, 12. Juni 2024, 19.00 Uhr
Ort:  Bahnhof Langendreer Wallbaumweg 108, 44894 Bochum,  Raum 6
Veranstalter: kritik&argumente

[öffentliche diskussion]

„Al-Aqsa-Flut“ und Gaza-Krieg: Hamas gegen Israel

Datum: Donnerstag, 23. Mai 2024, 19.00 Uhr
Ort:  Bahnhof Langendreer Wallbaumweg 108, 44894 Bochum,  Raum 6
Veranstalter: kritik&argumente

Worauf ist der Überfall der Hamas auf das israelische Umland des Gaza-Streifens berechnet?

Worin besteht der  Zusammenhang zwischen dieser Gewaltaktion und dem Inhalt und Stand des politischen Programms der Palästinenser?

Was behauptet Israel, wenn es sich durch die Anschläge in seiner Souveränität angegriffen sieht und seinerseits mit Krieg antwortet?

[vortrag&diskussion]

Demokratie –
die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft
(Buchvorstellung)

Datum: Montag, 03. Juni 2024, 19 Uhr 
Ort: Bochum, Ruhr-Universität – AStA-Kulturcafé, Universitätsstr. 150
Gastreferent: Dr. Joseph Patrick (Redakteur des GegenStandpunkt)
Veranstalter: Gruppe kritik&argumente

Freie Wahlen werden amtlich als Kernstück der Demokratie geschätzt. In der Demokratie, heißt es, wird nicht einfach regiert – das Volk erteilt per Abstimmung den Auftrag zur Wahrnehmung der Staatsgeschäfte.

Weniger amtlich betrachten Politiker wie Wähler diese Veranstaltung ohne solche Ehrerbietung.

Demokratische Politiker nehmen Wahlen nüchtern als Bedingung und Gelegenheit, auf Kosten der Konkurrenten an die Macht zu gelangen. Und mündige Bürger haben Wahlen längst als Schwindel durchschaut. Wählen gehen sie selbstbewusst ohne Illusionen, damit etwas zu „bewirken“ oder zu „verändern“.

Sowohl die hohe Meinung über die hehren Grundsätze demokratischer Machtausübung wie auch das abschätzige Urteil über die praktische Betätigung des Volkswillens übergehen allerdings, was das Institut der freien Wahlen tatsächlich leistet: Mit den Wahlkreuzen legitimiert sich immerhin eine Herrschaft, die sich auf ihre Unabhängigkeit von ihrer Basis – vom „Druck der Straße“ – viel zugutehält und von ihrer Freiheit regen Gebrauch macht.

Und auch wenn es aufgeklärten Zeitgenossen „letztlich doch egal“ ist, von wem sie regiert werden; egal sollte es ihnen nicht sein, dass sie von ihrer demokratisch gewählten Herrschaft alle Lebensbedingungen serviert bekommen, mit denen sie praktisch zurechtkommen müssen.

[Öffentliche Diskussion] Fortsetzung

So vielseitig, so bunt – so prekär

Zur Lage der arbeitenden Klasse in Deutschland

Datum: Donnerstag, 25. April 2024, 19 Uhr 
Ort:  Bahnhof Langendreer Wallbaumweg 108, 44894 Bochum,  Raum 6
Veranstalter: kritik&argumente

„Die Lage der arbeitenden Klasse“ – was soll das sein? Eine Geschichtsstunde über das 19. Jahrhundert, Manchester? Und überhaupt: „Arbeiter“, „Ausbeutung“, „Klassenkampf zwischen Lohnarbeit und Kapital“ – macht sich, wer heutzutage so über das bundesdeutsche Arbeitsleben redet, nicht lächerlich? Das gilt als marxistischer Dogmatismus, als 19. Jahrhundert, als total out und völlig unpassend angesichts der heutigen Berufswelt, die vor allem eines ist: unverkennbar vielseitig und bunt.

Da verdienen Liefer-Helden und Digital Natives mit ihrem Laptop bzw. auf dem Fahrrad Geld, ganz frei und individuell. Es gibt Jobs für alle Kompetenzniveaus, persönlichen Vorlieben und auch für knappe Zeitbudgets, und jeder Posten steht allen Geschlechtern offen. In den Büros, den klassischen wie denen im eigenen Wohnzimmer, wird KI- und Cloud-gestützt gearbeitet, ohne antiquierte Stechuhr zu Vertrauensarbeitszeiten.

Und? Gibt es da etwa keinen gemeinsamen Nenner? Kennt den nicht auch jeder irgendwie? Die modernen Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse hinter all dem bunten Lack und den vielen Buzzwords mögen alles Mögliche sein, in bemerkenswerter Eintönigkeit sind sie vor allem ziemlich prekär. Das gilt inzwischen als so normal, dass ausgerechnet die bescheidenen Arbeits- und Lebensverhältnisse der Blaumänner aus dem vorigen Jahrtausend wie ein ferner Traum anmuten: lebenslange Betriebszugehörigkeit, geregelter Feierabend, freies Wochenende – alles passé! Wer sich heutzutage zur Stammbelegschaft in einem großen Industrie-unternehmen zählen darf, um die sich nebenbei noch eine gewerkschaftliche Lobby kümmert, gilt schon als jemand, der es gut getroffen hat…

Angeboten wird eine abweichende Bilanz der modernen Arbeitsverhältnisse in Deutschland und darüber, wie sehr die politische Obrigkeit in all ihrer Zuwendung – z.B. in der aktuellen Inflationslage – praktisch davon ausgeht, dass sie es bei ihrem Erwerbsbürgervolk nach wie vor mit einer lohnarbeitenden Klasse zu tun hat. Auch wenn von der niemand mehr etwas wissen will; am wenigsten die Betroffenen selbst.

[vortrag&diskussion]

So vielseitig, so bunt – so prekär

Zur Lage der arbeitenden Klasse in Deutschland

Datum: Montag, 22. April 2024, 19 Uhr 
Ort: Bochum, Ruhr-Universität – AStA-Kulturcafé, Universitätsstr. 150
Veranstalter: Gruppe kritik&argumente
Gastreferent: Ein Redakteur des GegenStandpunkt-Verlags

„Die Lage der arbeitenden Klasse“ – was soll das sein? Eine Geschichtsstunde über das 19. Jahrhundert, Manchester? Und überhaupt: „Arbeiter“, „Ausbeutung“, „Klassenkampf zwischen Lohnarbeit und Kapital“ – macht sich, wer heutzutage so über das bundesdeutsche Arbeitsleben redet, nicht lächerlich? Das gilt als marxistischer Dogmatismus, als 19. Jahrhundert, als total out und völlig unpassend angesichts der heutigen Berufswelt, die vor allem eines ist: unverkennbar vielseitig und bunt.

Da verdienen Liefer-Helden und Digital Natives mit ihrem Laptop bzw. auf dem Fahrrad Geld, ganz frei und individuell. Es gibt Jobs für alle Kompetenzniveaus, persönlichen Vorlieben und auch für knappe Zeitbudgets, und jeder Posten steht allen Geschlechtern offen. In den Büros, den klassischen wie denen im eigenen Wohnzimmer, wird KI- und Cloud-gestützt gearbeitet, ohne antiquierte Stechuhr zu Vertrauensarbeitszeiten.

Und? Gibt es da etwa keinen gemeinsamen Nenner? Kennt den nicht auch jeder irgendwie? Die modernen Arbeits- und Beschäftigungsverhältnisse hinter all dem bunten Lack und den vielen Buzzwords mögen alles Mögliche sein, in bemerkenswerter Eintönigkeit sind sie vor allem ziemlich prekär. Das gilt inzwischen als so normal, dass ausgerechnet die bescheidenen Arbeits- und Lebensverhältnisse der Blaumänner aus dem vorigen Jahrtausend wie ein ferner Traum anmuten: lebenslange Betriebszugehörigkeit, geregelter Feierabend, freies Wochenende – alles passé! Wer sich heutzutage zur Stammbelegschaft in einem großen Industrie-unternehmen zählen darf, um die sich nebenbei noch eine gewerkschaftliche Lobby kümmert, gilt schon als jemand, der es gut getroffen hat…

Angeboten wird eine abweichende Bilanz der modernen Arbeitsverhältnisse in Deutschland und darüber, wie sehr die politische Obrigkeit in all ihrer Zuwendung – z.B. in der aktuellen Inflationslage – praktisch davon ausgeht, dass sie es bei ihrem Erwerbsbürgervolk nach wie vor mit einer lohnarbeitenden Klasse zu tun hat. Auch wenn von der niemand mehr etwas wissen will; am wenigsten die Betroffenen selbst.

[lesetipp]

Im Nachgang zu unserer Diskussionsveranstaltung zu den Fehlern des rechten Denkens und der AfD empfehlen wir die folgenden Artikel zur Lektüre:

Der Populismus – Sechs Anmerkungen zu einer alternativen Form demokratischer Herrschaftsausübung
aus GegenStandpunkt 4-2019 und Demokratie – Die perfekte Form bürgerlicher Herrschaft
https://de.gegenstandpunkt.com/kapitel/demokratie/populismus

Die AfD im Höhenflug – Wie deutsche Populisten das Volk agitieren
aus GegenStandpunkt 1-2024
https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/afd-hoehenflug

[veranstaltungstipp] Öffentliche Diskussion

Die Fehler des rechten Denkens

Datum: Mittwoch, 20. März 2024, 19.00 Uhr
Ort:  Bahnhof Langendreer Wallbaumweg 108, 44894 Bochum,  Raum 6
Veranstalter: kritik&argumente

Die Fehler des rechten Denkens und eine Kritik der Parolen, mit denen die AFD für sich wirbt, um Staat und Volk zu retten.

Darüber wollen wir diskutieren….

[veranstaltungstipp] Öffentliche Diskussion

Anlässlich der bundesweiten Demos gegen Rechtsextremismus

Datum: Donnerstag, 29. Februar 2024, 19.00 Uhr
Ort:  Bahnhof Langendreer Wallbaumweg 108, 44894 Bochum,  Raum 6
Veranstalter: kritik&argumente

Wogegen bzw. wofür wird da eigentlich demonstriert, wenn sich Menschenmassen unter Parolen wie „Gemeinsam stark gegen rechts“, „Nie wieder ist jetzt!“ und „Wehret den Anfängen“ versammeln? Was heißt es, sich für Demokratie, „Bunt statt Braun“ und „Menschenrechte statt rechte Menschen“ einzusetzen?

Darüber wollen wir diskutieren….

[veranstaltung] Öffentliche Diskussion – Fortsetzung

KRIEG in der Ukraine: Blutige Lektion über den Segen staatlicher Souveränität

Datum: Mittwoch, 24. Januar 2024, 19.00 Uhr
Ort:  Bahnhof Langendreer Wallbaumweg 108, 44894 Bochum,  Raum 6
Veranstalter: kritik&argumente

Seit bald zwei Jahren tobt der Krieg in Osteuropa – und alle Welt hat dazu eine Meinung. Für die richtige Sicht auf das Schlachten sorgen Regierung und die Organe der Öffentlichkeit. Aber auch abweichende Minderheiten beteiligen sich an einer Meinungsbildung, die sich um Fragen der Schuld an dem furchtbaren Geschehen dreht; sowie um das Recht der einen oder anderen Seite zu dem, was sie kriegerisch unternimmt; kurz darum, welche Kriegspartei Sympathie und Unterstützung, welche die persönliche ideelle und die praktisch wirksame Feindschaft der eigenen Regierung verdient.

Kriege sind große, ja größte Moralfragen. Das ist kein Wunder, schließlich werden da Menschen im Staatsauftrag zum Töten verpflichtet und getötet und das in Dimensionen, die keine Mörderbande je hinbekommen würde. Da hat die perverse Prüfung Konjunktur, ob das, und was davon in Ordnung geht. Nirgendwo ist die beliebte Frage: „Dürfen die das?“ und „Wer darf da was?“ heißer.

Im Westen ist diese Frage für den Ukraine-Krieg entschieden: Russland führt einen „Angriffskrieg“, es hat mit den Feindseligkeiten angefangen, auf seiner Seite liegt alles Unrecht. Es trifft die ganze Schuld an den menschlichen Opfern. Die angegriffene Ukraine verteidigt sich nur. Dazu hat sie alles Recht.

Das Zuteilen von Schuld und Unschuld interessiert sich nicht dafür, worauf da der Ukraine das volle Recht zugesprochen wird. Dabei ist das kein Geheimnis; vom ukrainischen Präsidenten wird es laufend proklamiert: Mit dem Blut seiner Bürger verteidigt er die Souveränität seines Staates. Genau das tut, nach eigener Auskunft, der Aggressor auch.

Über die Natur des hohen Gutes, das so viele Leichen wert ist, wollen wir mit Euch diskutieren.